22 Mai 2022

Wie macht man ein gutes digitales Briefing? (+ Checkliste)

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17 Min. Lesezeit

Sie möchten eine neue Website oder App für Ihr Unternehmen entwickeln. Oder Sie möchten eine Kampagne aufsetzen, um eine neue Zielgruppe anzusprechen. Sie haben einfach nicht das interne Wissen, um dies zu erreichen. Wenn eine solche Situation eintritt, ist es gut, eine digitale Agentur zu beauftragen. Damit alles reibungslos läuft, ist ein klares digitales Briefing wichtig. Die Erstellung eines übersichtlichen Briefings hat noch einige Tücken, weshalb wir eine Checkliste mit den Themen zusammengestellt haben, die Sie wirklich nicht vergessen sollten. Natürlich wollen Sie bei der Abschlusspräsentation nicht feststellen, dass aufgrund von Missverständnissen Fehler gemacht wurden. 

In einem Briefing legen Sie dar, was Sie von der Agentur erwarten und welche Endergebnisse erreicht werden müssen. Durch die Bereitstellung klarer Informationen kann die Agentur effektiv ans Werk gehen und Sie mit perfekten Produktions- und Kreativergebnissen überraschen. 

Ein digitales Briefing kann verschiedene Formen annehmen, diese verschiedenen Formen können natürlich auch kombiniert werden (z. B. eine mündliche Besprechung Ihres Briefing-Formulars):

  • Oral: Ein Briefing kann telefonisch, per Online-Meeting oder offline in einer Arbeitssitzung besprochen werden.
  • Briefing-Formular: Ein Briefing kann per Wort, PDF-Datei oder Online-Briefing-Formular bereitgestellt werden.
  • Videodatei: Ein Briefing kann eingeschlossen werden, um die Erwartungen und Wünsche zu skizzieren.

Welche Teile dürfen in Ihrem Briefing nicht fehlen?

Ein gutes Briefing passt auf ein A4. Es dient als Input für die implementierende Partei wie digitale Vermarkter, kreative Vermarkter, Texter, Designer und Entwickler. In der Regel besteht Informationsbedarf zu Standardbauteilen, z. B. in einer Online-Entwurfsausarbeitung. Denken Sie an einen Kontext, ein Ziel, eine Zielgruppe usw.

1. Einleitung

Beginnen Sie Ihr Briefing, indem Sie sich und Ihre Organisation vorstellen. Erzählen Sie uns zum Beispiel von der Firmengeschichte. Diese Hintergrundinformationen vermitteln ein klares Bild der Normen und Werte, die in Ihrer Organisation als wichtig erachtet werden. Stellen Sie Ihr Team vor, damit die Agentur weiß, mit wem sie zusammenarbeiten werden. 

2. Kontext

Nachdem Sie Ihr Team und Ihre Organisation vorgestellt haben, ist es wichtig, Kontext zu Ihrem Problem zu geben. Du erklärst, woran du denkst, dass du Hilfe benötigst. Haben Sie die gleichen Probleme, wissen aber nicht, wie Sie sie verbessern können? In einer kreativen Arbeitssitzung können Sie gemeinsam mit der Agentur über die beste Vorgehensweise nachdenken. Sie können Ihrem Unternehmen bei Fragen im Bereich Design, digitales Marketing und Entwicklung helfen.

Zielgruppe

3. Ziel & Zielgruppe

Machen Sie sich klar, wer Ihre Zielgruppe ist, wie sieht diese Gruppe aus? Dazu gehören Alter, Beruf und Geographie. Eine Agentur kann Ihnen helfen, diese Zielgruppe abzubilden, indem sie verschiedene Käuferpersönlichkeiten erstellt. Diese Käuferpersönlichkeiten sind fiktive Darstellungen Ihrer Kunden. So wird deutlich, wie Sie Ihre Zielgruppe am besten erreichen. Außerdem erfahren Sie, wie Ihre Zielgruppe angesprochen werden möchte, diese Erkenntnisse können Sie mitnehmen, wenn Sie Ihren Tone of Voice bestimmen. Natürlich sind das Komponenten, die Sie gemeinsam mit einer Agentur ausloten können, aber wenn Sie darauf bereits Antworten haben, nehmen Sie diese unbedingt in Ihr Briefing auf. 

Beginnen Sie mit einem fokussierten Ziel im Guten, um ein qualitatives Ziel festzulegen. Auch diese KPIs können in Absprache mit der Agentur gemeinsam ermittelt werden.

4. Spezifikationen und Rahmenbedingungen

Hier geben Sie konkret an, was Sie von der Agentur erwarten. Denken Sie an die Größe von Bildern, die Anzahl der Wörter eines Artikels oder die Anzahl der Seiten einer Website. Diese Spezifikationen können auch detaillierter sein. Sie möchten beispielsweise ein integriertes Social-Media-Gadget auf Ihrer Website, a API-Link Verwenden Sie zwischen Ihrer Website und Ihrem Softwaresystem eine bestimmte CMS-System oder Sie möchten Informationen durch Datentracking verfolgen. Ihre Agentur kann diese spezifischen Anforderungen bei der Entwicklung einer Strategie berücksichtigen. 

5. Gewünschte Arbeitsweise

Machen Sie sich klar, wie die Kommunikation zwischen beiden Parteien gestaltet werden soll. Überlegen Sie, wann und wie viele Tuning-Momente Sie möchten. Geben Sie an, wann Sie Zwischenfortschritte erhalten möchten, bevor das endgültige Material folgt. Eine klare Planung verhindert Missverständnisse und ist der erste Schritt zu einem guten Arbeitsablauf. 

6. Kernbotschaft

Nennen Sie das Versprechen, das Sie halten möchten. Das ist die Botschaft, die Sie mit Ihrer Website, Marke oder Kampagne vermitteln möchten, aber diese Botschaft kommt beim Empfänger nicht immer gleich an. Daher ist es wichtig, genau zu prüfen, ob Ihre Kernbotschaft das ausstrahlt, was Sie sich vorstellen. Eine Agentur kann Ihnen dabei helfen, diese Botschaft zu verfeinern.

7. Konzeptideen

Als Unternehmen haben Sie oft schon eine Vorstellung von einer strategischen Ausrichtung oder einer kreativen Idee, die Sie weiter umsetzen möchten. Scheuen Sie sich nicht, Ihre Ideen zu Papier zu bringen. Es hilft der Agentur, in die richtige Richtung zu gehen, obwohl sie Sie natürlich auch gerne überraschen. Eine Arbeitssitzung mit beiden Parteien kann die Kreativität gedeihen lassen und die Konzeptideen positiv beeinflussen.

Tonfall und Stil

 

8. Tonfall/Stil

Haben Sie ein eigenes Markenbuch, einen Styleguide oder Tone of Voice? Teilen Sie diese Dokumente dann mit Ihrer Agentur, damit die Informationen in die Strategieentwicklung einfließen können. Sie haben kein eigenes Markenbuch oder keinen eigenen Tone of Voice? Auch kein Problem, eine Agentur erstellt nach Ihren Wünschen die passende Kommunikation und Corporate Identity. So können Sie sicher sein, dass der Inhalt zu Ihrer Marke passt.

 

 

9. Budget

Dieses Kapitel enthält inhaltliche Angaben zum verfügbaren Budget. Seien Sie sich über Ihr Budget im Klaren, ob groß oder klein, damit die Agentur eine Kampagne entwickeln kann, die Ihnen das Beste für Ihr Geld bringt.

10. Nach dem Going Live

Wenn Ihre Bewerbung abgeschlossen ist, bedeutet dies nicht, dass die Arbeit hier endet. Wer kümmert sich um die technische Wartung Ihrer Website? Wann werden Optimierungen vorgenommen oder neue Inhalte hinzugefügt? Das sind alles Fragen, die Sie in Ihrem Briefing besprechen können. Machen Sie deutlich, was Sie von Ihrer Agentur erwarten, nachdem Ihre Kampagne, Website oder App online gegangen ist.

Neben der obigen Checkliste gibt es auch eine Reihe von Schritten, die Sie befolgen können, bevor Sie Ihr digitales Briefing einer Digitalagentur präsentieren. Lassen Sie das Dokument vor der Präsentation intern prüfen. Ein zusätzliches Paar Augen ist immer praktisch, vielleicht sind die Informationen nicht so klar, wie Sie dachten? Jetzt haben Sie noch die Möglichkeit, bei Bedarf zu ergänzen!

Wie bereits erwähnt, kann es Ihnen auf dem Weg zur Organisation einer kreativen Arbeitssitzung mit Ihrer Digitalagentur helfen. In einer kreativen Arbeitssitzung können Sie gemeinsam über einen Aktionsplan nachdenken, lass der kreativität freien lauf!

Es ist ein Wrap! Jetzt wissen Sie alles über die Erstellung eines übersichtlichen digitalen Briefings. Wurde aufgeregt? Jetzt mit unserem SB-Modell Leinwand um Ihr (neues) Geschäftsmodell für Ihr nächstes digitales Briefing zu skizzieren!

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