Am 10. und 11. April waren wir gemeinsam mit unseren Kollegen von WP Brothers vor Ort BrightonSEO: eines der größten SEO-Events in Europa. Zwei Tage voller Wissen, Inspiration und Diskussionen über die Zukunft der SEO. Von KI und ChatGPT bis hin zu technischem SEO, Multichannel-Content-Strategien und verändertem Suchverhalten. Dies sind die Erkenntnisse, die wir mit nach Hause nehmen, dies sind die Erkenntnisse, die wir mitnehmen und nach denen Sie heute handeln müssen.
1. ChatGPT als Suchmaschine? Ein Game Changer auf dem Vormarsch.
Melvin (Social Brothers):
„Wussten Sie zum Beispiel, dass der Traffic von u.a. ChatGPT durchschnittlich 2 Minuten länger auf Ihrer Website verweilt? Und dass ChatGPT, wenn es so weitergeht, im Jahr 2030 sogar Google als Suchmaschine überholen wird?“
KI-Tools wie ChatGPT werden zunehmend anstelle von Google als Ausgangspunkt für eine Suche verwendet. Damit wird Conversational AI zu einer ernstzunehmenden Alternative zu herkömmlichen Suchmaschinen. Und wissen Sie was? Besucher, die über KI-Plattformen auf Ihre Site gelangen, bleiben im Durchschnitt länger. Das sagt etwas über Engagement, aber auch über Chancen aus.
Inhalte, die bei der Konversationssuche gut funktionieren, werden daher wichtiger denn je. Insbesondere jetzt, da Google AI Overviews (Googles Antwort auf ChatGPT) in Europa eingeführt wird. Dies bedeutet, dass Google selbst zunehmend direkte Antworten darauf gibt, wo Sie hin möchten. Es geht nicht mehr nur um das Ranking, sondern um die Relevanz innerhalb einer Konversation.
2. Suchverhaltensaufteilung: unterschiedliche Absichten auf unterschiedlichen Plattformen
Das Suchverhalten ändert sich nicht nur hinsichtlich der Absicht, sondern auch hinsichtlich der Plattformwahl. Wobei navigationsbasierte Suche; Während schnelle, direkte Suchanfragen wie „Anmelden bei ING“ bei Google immer noch am häufigsten verwendet werden, verlagert sich die Konversationssuche zunehmend auf KI-Plattformen wie ChatGPT oder Sprachassistenten.
Bedarfsorientiertes Suchverhalten mit Fragen wie „Wie eröffne ich ein neues Bankkonto?“ oder „Warum ist Social Brothers die beste Agentur in Utrecht?“ wenden wir uns einem Sprachmodell zu, das direkt personalisierte Antwort gibt. Dies erfordert natürlichere Frage-und-Antwort-Formate. Daher ist es wichtig, Inhalte zu schreiben, die sich wie ein Gespräch anfühlen: menschlich, kontextbezogen und auf den Punkt.
3. Die drei Säulen der SEO sind jetzt Hygienefaktoren
Inhalte, Autorität und Technologie bleiben weiterhin unverzichtbar, werden heute jedoch als Grundlage betrachtet. Auch Ihre Mitbewerber machen das gut. Der Unterschied liegt nicht mehr darin, ob man diese Säulen nutzt, sondern wie schlau du machst das. Sie können einen Unterschied machen, indem Sie Inhalte erstellen, die die richtige Suchabsicht ansprechen und im richtigen Format erscheinen. Denken Sie strategischer darüber nach:
- Welche Formate dominieren die SERP?
- Was sucht Ihre Zielgruppe wirklich?
- Mit welcher Art von Inhalten reagieren Sie darauf?
4. Multichannel-Ansatz = Sichtbarkeit auf der gesamten SERP
Jari (Sozialbrüder):
„Mit Multichannel-Inhalten können Sie die gesamte SERP nutzen“
Nur auf organische Suchergebnisse konzentrieren? Das ist nicht mehr zeitgemäß. Google zeigt zunehmend unterschiedliche Arten von Inhalten an. Denken Sie an Videos, Karussells, Snippets, Podcasts und sogar TikToks: alles Teil der modernen Suchergebnisseite. Diese Art von Inhalten wird zunehmend auf Seite 1 und manchmal sogar über den traditionelleren Suchergebnissen angezeigt. Wer nicht dabei ist, verpasst Chancen.
Eine gute SEO-Strategie berücksichtigt dies. Die Content-Strategie befasst sich daher mit mehreren Kanälen gleichzeitig. Nicht entweder YouTube oder ein Blog oder soziale Medien, sondern beides und beides. Inhalte, die Sie möglicherweise nicht für SEO-relevant gehalten haben, sind jetzt auch von Google indexiert. Führen Sie eine SERP-Analyse durch und finden Sie heraus, welche Formate für Ihre wichtigsten Suchbegriffe angezeigt werden. Stellen Sie sicher, dass Sie dort sind.
5. KI zur Inhaltserstellung? Verwenden Sie es mit Bedacht, nicht blind
Es wurde viel über KI geredet und es wurden viele Witze darüber gemacht. Denn es schien sich in fast jeder Sitzung um KI zu drehen. Es zeigt aber auch, wie groß die Auswirkungen sind. KI-Tools wie ChatGPT helfen bei der Erstellung von Inhalten im großen Maßstab. Super praktisch für Grundstrukturen oder große Mengen, aber man merkt schnell, wenn sich etwas „gemacht“ anfühlt.
Der Schlüssel? Verwenden Sie KI als Werkzeug, nicht als Ersatz. Die menschliche Note macht immer noch den Unterschied – im Tonfall, in der Kreativität, in der Zuverlässigkeit und in der Verbindung mit Ihrer Zielgruppe. Insbesondere in Sektoren wie dem Gesundheitswesen und dem Finanzwesen ist EEAT wichtig, um zu zeigen, dass ein Experte dahinter steckt.
6. Technologie als SEO-Faktor: Die Leistung hängt von Ihrem Traffic ab
Jochem (WP Brothers):
„Obwohl mein Herz an der Entwicklung hängt und ich mich hauptsächlich auf die technische Seite konzentriere, war ich positiv überrascht, wie viel Technologie sich hinter SEO verbirgt.“
Der technischen SEO wurde große Aufmerksamkeit gewidmet. Von wie du .htaccess-Einstellungen beeinflussen Ihre Indizierung und den Einfluss moderner Frameworks auf die Crawlbarkeit. Insbesondere bei Headless- oder Single-Page-Anwendungen (SPAs) stoßen Entwickler schnell auf SEO-Herausforderungen. Denken Sie an Inhalte, die erst nach JavaScript geladen werden, oder an Router, die Bots blockieren. Als Entwickler sollten Sie nicht nur an Leistung und UX denken, sondern auch daran, wie Suchmaschinen Ihre Website oder App lesen.
Ihre Messmethode sollte mit Ihrem Datenverkehr skalierbar sein:
- Wenige Besucher? Dann verwenden Sie web.dev
- Viele Besucher? Dann möchten Sie echte Benutzerdaten über ein RUM-Tool (Real User Monitoring) messen und Web Core Vitals mit UX und SEO abstimmen
7. Zero-Click ist real
Immer mehr Suchanfragen werden direkt in der SERP (Search Engine Results Page) beantwortet. Benutzer müssen nicht mehr klicken, um ihre Antwort zu erhalten. Das bedeutet weniger Verkehr, es sei denn, Sie heben sich durch umfangreiche Inhalte, visuelle Elemente oder einen Multichannel-Ansatz ab. Auch Plattformen wie Reddit, TikTok und KI-Chatbots werden zunehmend als Suchmaschinen genutzt. Die Suche ist kein linearer Trichter mehr, sondern ein komplexes Netz aus Berührungspunkten.
Was nehmen wir mit?
BrightonSEO hat bestätigt, was wir bereits ahnten: SEO ist kein separates Spezialgebiet mehr. Es betrifft Inhalte, Entwicklung, KI und Strategie. Egal, ob Sie Kampagnen schreiben, entwickeln oder durchführen, Sie müssen wissen, wie die Suche funktioniert. Und wie schnell es sich ändert.
Neugierig, was Sie sonst noch erwartet? In der kommenden Zeit werden wir alle Trends und Erkenntnisse weitergeben. Möchten Sie Ihre Content- oder SEO-Strategie besprechen? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht, wir helfen Ihnen gerne weiter.