Februar 11 2022

4 Gründe für Conversion-Optimierung

Gerd
✍️ bloggen
12 Min. Lesezeit

Der Webshop wurde mit viel Blut, Schweiß und Tränen gegründet, aber warum gründest du einen Webshop? Verkaufen! Sie haben ein Produkt oder eine Dienstleistung, mit der sich Ihre Zielgruppe vertraut machen muss, und das ist ein ziemlich offensichtlicher Grund, einen Webshop zu eröffnen. Der Standard-Webshop ist 2016/2017 aus dem Online-Straßenbild nicht mehr wegzudenken, gleichzeitig gibt es aber auch vieles zu verbessern. Betrachten wir zum Beispiel die Conversion-Orientierung. Die Einrichtung eines Webshops ist Schritt 1, aber die Einrichtung für die Konvertierung ist für den Erfolg unerlässlich.

Wandlung?

Conversion kann auf verschiedene Arten definiert werden, wird aber normalerweise als Umwandlung von Website-Besuchern in zahlende Kunden beschrieben. Conversion Optimierung bedeutet, dass am Webshop herumgebastelt wird, um den potentiellen Kunden von einem Kauf zu überzeugen. Dies mag wie ein einmaliges Ereignis erscheinen, aber es ist ein fortlaufender Prozess. Warum ist die Conversion-Optimierung wichtig? Wir nennen 4 wesentliche Gründe.

1. Produkte verkaufen

Seltsamerweise passiert es oft, dass ein Webshop gestartet wird und man davon ausgeht, dass sich das Produkt dann von selbst verkauft. Neben einer gezielten (Online-)Marketingkampagne ist es letztlich die Optimierung des Webshops, die den Besucher überzeugt. Die Erkenntnis, dass ein Webshop letztlich dem Produktverkauf dient, wird unterbewertet.

2. Benutzerfreundlichkeit

Im Bereich der Online-Werbung wird seit einiger Zeit darüber diskutiert, potentielle Kunden durch Retargeting zu tracken. Zalando ist eine Partei, die das ziemlich aggressiv macht. Sobald ich (zufällig oder nicht) ein Produkt auf Zalando angeschaut habe, bin ich mir sicher, dass mir das Produkt in vielen (Banner-)Anzeigen auf Seiten begegnen wird, die zunächst nichts mit Zalando oder dem angesehenen Produkt zu tun haben. Eine Gruppe von Menschen hält dies für eine Verletzung der Privatsphäre, während eine andere Gruppe von Menschen sagt, dass es den persönlichen Online-Service erhöht. Eine ähnliche Diskussion lässt sich im Bereich Conversion Enhancement führen. Konversionsorientiertes Denken ist einerseits eine Möglichkeit, potenzielle Kunden anzulocken und die Versuchung als durchdringend zu erleben, andererseits sorgt es für eine einfache Handhabung. Ein Webshop, der sich voll und ganz auf die Conversion konzentriert, lässt keinen Raum für Mehrdeutigkeiten in der Navigation, der Benutzererfahrung und den Informationen über das Produkt. Mit anderen Worten: Es sorgt für eine einfache Handhabung.

Ein Beispiel ist der Verkauf des iPhone 7 bei Coolblue. Die Startseite zeigt die Kategorie „Bestseller“, mit dem iPhone 7 am Anfang:

Was hier in Bezug auf Konvertierungsfokus und Benutzerfreundlichkeit auffällt, ist Folgendes:

  • Durch die Feststellung, dass dies die beste Wahl ist, werden Zweifel vom potenziellen Kunden beseitigt
  • Das Anzeigen der Anzahl positiver Bewertungen (und der Verwendung grüner Farbe) zeigt Autorität und sozialen Beweis
  • Das Weglassen des Eurozeichens ist ein Trick, um das Schmerzzentrum im Gehirn so wenig wie möglich zu aktivieren. Eine Zahlung aktiviert das Schmerzzentrum im Gehirn

Besteht Interesse an dem Produkt, was sich gut anhand früherer Besuche auf der Website feststellen lässt, besteht eine gute Chance, dass dieses Interesse wächst und die Chance größer ist, dass ein Kauf getätigt wird. Was wir hier sehen ist, dass einerseits Verführungstechniken zum Einsatz kommen, aber auch Antworten auf Fragen gegeben werden, die ein potenzieller Kunde haben könnte: wie zufrieden die Nutzer sind, was das Produkt kostet und was Coolblue darüber denkt.

3. Sehen

Die Unternehmen, die jetzt das Sagen haben – man denke an Apple, Red Bull, Nike und Coca-Cola – haben einst mit einer Vision angefangen. Ob es sich nun um einen Marketing-Gimmick handelt oder um Realität, Tatsache ist, dass Visionen für den Erfolg wichtig sind. Apple wollte den Status quo bekämpfen und „anders denken“ und entwickelte daher Produkte, die zu dieser Vision beitrugen. Coca-Cola hat seine Vision für das Konzept „Glück“ mit dem Getränk formuliert, das zu diesem Konzept beiträgt. Die Einrichtung eines Webshops für die Konvertierung stellt einerseits sicher, dass das Produkt verkauft wird, aber es kann gut sein, dass Sie einen Webshop mit einer größeren Vision als dem „Verkauf von Produkten“ gestartet haben. Wie verbreitet man diese Vision? Stellen Sie sicher, dass die Zielgruppe an das Produkt oder die Dienstleistung herangeführt wird. Die Lösung? Conversion-Optimierung!

4. Termine, Termine und.. Termine!

Das „Spielen“ mit der Conversion-Optimierung sorgt dafür, dass Sie viele relevante Daten sammeln. Die Begriffe Data Marketing, Big Data und Growth Hacking werden häufig verwendet und die Art und Weise, wie Sie relevante Daten über die Zielgruppe sammeln, besteht darin, die Nachrichten, Schaltflächen und Layouts zu variieren. Dies kann auf folgende Weise erfolgen:

  • Variieren Sie die Hauptbotschaft: Für die eine Zielgruppe kann das Trinken von Cola Durstlöschen bedeuten, für eine andere Zielgruppe ist Cola ein Gesellschaftsgetränk oder ein Anreiz zum Sport. Messen Sie, welche Botschaft am effektivsten ist, und variieren Sie dann in Botschaften, die darauf aufbauen
  • Verwenden Sie regelmäßig einen anderen Call-to-Action: Ist das Hauptziel der Verkauf von Produkten und ist die Zielgruppe empfänglich für konkrete Botschaften? Versuchen Sie dann, mit einem Text wie „Jetzt bestellen!“ so direkt wie möglich zu kommunizieren. Durchläuft die Zielgruppe einen längeren Beeinflussungsprozess? Fokussieren Sie den Call-to-Action beispielsweise zunächst auf die Anmeldung zum Newsletter mit kostenlosen Tipps
  • Variieren Sie in der Reihenfolge: Coolblue rückt jetzt das iPhone 7 ins Rampenlicht, interessant ist es aber, es in einem A/B-Test mit einem anderen Produkt abzuwechseln, um herauszufinden, ob sich dieses Produkt dann besser verkauft.

Zunächst wird ein Webshop möglichst zielgruppengerecht aufgesetzt, aber immer wieder getestet. Die Zielgruppe ändert sich regelmäßig und es ist wichtig, sich mit ihr zu verändern. Das Messen dieser Variationen stellt sicher, dass Sie die Daten in relevante Anpassungen umwandeln können. Voraussetzung ist natürlich, dass die richtigen Tools verknüpft werden, mit denen sich die Wirkung letztendlich messen lässt.

Und jetzt?

Nächste Woche stellen wir die besten Tipps vor, um potenzielle Kunden anzulocken und so mehr Conversion zu erzielen. Kannst du in der Zwischenzeit nicht warten? Ein Anruf oder eine Tasse Kaffee ist natürlich auch möglich. nehmen Sie es einfach Kontakt auf!

Gerd Gründer[E-Mail geschützt] 06-20413957
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